Entwicklung vom ersten bis zum letzten Lebenstag ist Grundlage und Ausdruck der Lebendigkeit.

Wachstum in allen Bereichen kennzeichnet jeden Menschen,  wird aber häufig nach der Kindheit nicht mehr als Bedürfnis anerkannt.
Selbst dem extrem eingeschränkten Sterbenden ist eine Entwicklung zuzubilligen, immerhin vollzieht er den letzten Schritt seines Lebens. Bei  noch äußerungsfähigen Sterbenden setzt evtl. eine rasante Persönlichkeitsentwicklung ein, ein Wachstum über das Erwarte hinaus. Aber auch die umgebenden Menschen verändern sich, seien es professionelle Pflegekräfte oder Angehörige. Diese Entwicklung im Verlauf  des Sterbens als etwas sehr Lebendiges zu begreifen fällt nicht immer leicht. Aber jede Form des Wachsens und sich Entwickelns, auch die schmerzlichste, öffnet die Chance auf andere Perspektiven, unbekannte Realitäten und sogar neue Träume.